Der Landeskrankenhausverband warnt vor Kürzungen in der heimischen Kliniklandschaft.
Hintergrund ist ein von der Landesregierung beauftragtes Gutachten. Es kommt zu dem Schluss, dass in Thüringen knapp 3.000 Krankenhausbetten wegen Überkapazitäten eingespart werden können.
Der Landeskrankenhausverband hält die Zahl für zu hoch gegriffen. Außerdem warnt Geschäftsführer Rainer Poniewaß davor, bei einem möglichen Abbau auch Personal und medizinische Leistungen einzukürzen.
Die würden vor allem im ambulanten Bereich auf dem Land gebraucht, wo immer mehr Arztpraxen geschlossen werden.
Gesundheitsministerin Heike Werner nannte das Gutachten als Nachweis dafür, dass die Krankenhausversorgung in Thüringen im Wesentlichen gut sei und alle rund 40 Kliniken gebraucht würden.